Echte Menschen, echte Erfolge

Jeder Weg zur unternehmerischen Selbstständigkeit ist anders. Manche starten mit einer vagen Idee, andere mit jahrelanger Branchenerfahrung. Was alle verbindet: der Wunsch nach Klarheit, wenn es um Finanzen geht. Hier erzählen drei Gründer, wie sie ihre kaufmännischen Grundlagen aufgebaut haben – und was sich dadurch verändert hat.

Jungunternehmer arbeitet an Finanzplanung im modernen Büro
Einzelhandel

Vom Ladenlokal zur soliden Buchführung

Leif Vetterlein, Inhaber eines Unverpackt-Ladens in Lübeck

Als Leif im Frühjahr 2024 seinen Laden eröffnete, hatte er gute Produkte und begeisterte Kunden. Aber die Zahlen? Die hat er anfangs eher geschätzt als geplant. Nach ein paar Monaten wurde klar: Ohne System wird das nichts. Er begann, sich mit Buchhaltungsgrundlagen auseinanderzusetzen – Schritt für Schritt, ohne Vorkenntnisse. Heute weiß er genau, welche Monate stark laufen und wann er Reserven braucht.

Was sich geändert hat: Mehr Ruhe im Alltag und bessere Entscheidungen bei Bestellungen und Preisgestaltung.
Freiberuflerin beim Überprüfen ihrer Geschäftszahlen am Laptop
Freiberuf

Endlich Durchblick bei Steuern und Rücklagen

Annika Brüggemann, freiberufliche Texterin aus Bremen

Annika schreibt seit drei Jahren für Unternehmen. Was sie lange unterschätzt hat: wie wichtig es ist, Geld für Steuern beiseite zu legen. Nach einer unangenehmen Nachzahlung Anfang 2024 wollte sie das anders machen. Sie setzte sich mit Themen wie Umsatzsteuer, Gewinnermittlung und Rücklagenbildung auseinander. Seitdem rechnet sie monatlich durch, was bleibt – und was sie zurücklegen sollte.

Was sich geändert hat: Keine bösen Überraschungen mehr und ein realistischeres Bild vom tatsächlichen Einkommen.
Startup-Gründer bei der Finanzplanung mit Kollegen
Tech-Startup

Finanzierung verstehen, bevor es ernst wird

Oskar Lindqvist, Mitgründer eines Software-Startups in Hamburg

Oskar und sein Team hatten eine App-Idee und viel Motivation. Was fehlte, war ein Plan für die Finanzierung. Investorengespräche verliefen anfangs holprig, weil sie ihre eigenen Zahlen nicht gut genug kannten. Also nahmen sie sich Zeit, die Grundlagen zu lernen: Cashflow, Break-Even, Liquiditätsplanung. Im Sommer 2025 konnten sie mit klaren Antworten überzeugen – und bekamen das Kapital, das sie brauchten.

Was sich geändert hat: Mehr Glaubwürdigkeit bei Gesprächen und ein realistischer Blick auf Wachstum und Risiken.

Wie sich kaufmännisches Wissen auszahlt

Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt, um anzufangen. Aber je früher man die finanziellen Grundlagen versteht, desto sicherer wird der Weg. Hier ein typischer Verlauf – von den ersten Schritten bis zur echten Routine.

Monat 1–3 Orientierung

Die ersten Fragen klären

Grundbegriffe verstehen, erste Strukturen aufbauen

Am Anfang geht es darum, überhaupt zu verstehen, was wichtig ist. Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn? Wie funktioniert die Umsatzsteuer? Viele starten hier mit einfachen Excel-Tabellen oder einem Haushaltsbuch fürs Geschäft. Es muss noch nicht perfekt sein – aber ein erster Überblick entsteht.

Monat 4–6 Routine

Systeme etablieren und anwenden

Regelmäßige Buchführung, erste Auswertungen

Jetzt wird's konkret. Belege werden sortiert, Einnahmen und Ausgaben regelmäßig erfasst. Viele merken in dieser Phase, wo Geld versickert oder welche Posten unterschätzt wurden. Es entstehen erste Gewohnheiten – und oft auch die Erkenntnis, dass Buchhaltung gar nicht so schlimm ist, wenn man dranbleibt.

Monat 7–12 Sicherheit

Vorausschauend planen und entscheiden

Liquiditätsplanung, realistische Prognosen, fundierte Entscheidungen

Nach einem Jahr hat sich einiges eingespielt. Man weiß, wie die Zahlen aussehen, kann Trends erkennen und Rücklagen bilden. Investitionen werden durchdacht, nicht aus dem Bauch heraus. Und wenn mal etwas Unvorhergesehenes kommt – ein Ausfall, eine größere Rechnung – ist man vorbereitet.

Bereit, deine eigenen Grundlagen zu schaffen?

Unser Programm startet im September 2026 und richtet sich an alle, die ihre kaufmännischen Kenntnisse von Grund auf aufbauen wollen – praxisnah und ohne Vorwissen. Lerne in deinem Tempo, mit realen Beispielen und Unterstützung, wenn du sie brauchst.

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